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Mittwoch, 8. Februar 2012

Der Tag, an dem ich fast die Nerven verlor....

Alles fing so vielversprechend an: 35 Blöcke für meinen Scrap Attack Quillt sind seit dem Wochenende fertig und zusammengenäht! So schön sieht er aus! 
Als nächstes - nach dem Heften - will ich quilten! Ein großer Quillt (ohne Umrandung 158 x 214 cm) ist schon eine Herausforderung und - ich dachte - es lohnt sich, das empfohlene Zubehör für ein schönes Quillt-Ergebnis anzuschaffen. Gesagt getan, es wurde einiges viel Geld für einen Freemotion Quiltfuss und Quilt-Nähmaschinennadeln ausgegeben. Als Übungsobjekt habe ich ein Kissenbezug passend zum Quillt genäht. Quillt und Kissen sollen später den entspannungsbedürftigen Menschen bei Chips und Brause auf dem blauen TV-Sofa Gesellschaft leisten.
Bevor nun die Kissenplatte gequiltet wird, wollte ich ganz professionell den Quiltfuss an einem Probestück ausprobieren und mich an die passende Fadenspannung ran arbeiten. Mein Nähmaschine ist ein Mercedes unter den Maschinen und laut Bedienungsanleitung stellt sich die Faden- und Unterfadenspannung von alleine ein. (Hab ich natürlich erstmal geglaubt!) Beim Freemotion Quilten fiel mir jedoch irgendwann auf, das die Unterseite ziemlich mies aussah. Im "Menü" meiner Nähmaschine stolperte ich dann über den Programmpunkt zum Verstellen der Fadenspannung (keine Ahnung ob Ober- oder Unterfaden) Nach einiger Spielerei im "Menü" sah dann auch die Quiltunterseite manierlicher aus. 
Nun also quilten mit neuem Quiltfuss, Quiltnadel und angepasster Fadenspannung am Kissen - es begann gut, einmal Farbe und somit Faden gewechselt, es wurde besser, die Stiche oben und unten sahen immer gleichmäßiger aus, ich kam mir wie ein Profi vor...
...wieder Farbe und Faden gewechselt, es wurde schwieriger, Ober- und Unterfaden neu eingefädelt, es wurde wieder besser, wieder Faden und Farbe gewechselt.... nun kam die Katastrophe!!!! Der Oberfaden holte den Unterfaden nicht mehr hoch, ein olles Fadengekrumpel auf Ober- und Unterseite entstand. Gefühlte 50 x Ober- und Unterfaden neu eingefädelt, Faden gewechselt, Unterfadengewechselt, Fadenspannung geändert... AHHHHH! Ich bin kurz vorm Aufgeben, Hinschmeißen, Zerschneiden!!!! 
Eine innere Stimme sagt : Nix da Aufgeben! Muss doch einen Grund haben?! Diese Problem muss doch gelöst werden können!?! Die Bedienungsanleitung meiner Nähmaschine sagt zu dem Thema Fadenspannung:
Das Modell XY wählt automatisch die beste Fadenspannung für den gewählten Stich und den angegebenen Stoff aus. Die Fadenspannung für Spezialgarne, -techniken oder -stoffe kann im Set-Menü eingestellt werden.
Das war alles, mehr Info gibt es nicht! Einen passenden Telefonjoker habe ich auch nicht, also bemühe ich das WWW:
....Für viele ist Fadenspannung ein Buch mit sieben Siegeln. Schon der Gedanke an eine Änderung der Fadenspannung lässt manche schaudern und zum Melissengeist greifen. Andere gehen ängstlich zu ihrer Maschine, laufen ein paar Mal herum und murmeln Beschwörungen, bevor sie irgendetwas anfassen. Ich weiß von Leuten, die ihre Nähmaschine aus dem Fenster geworfen haben. Ich habe Frauen weinen und Männer Wutanfälle bekommen sehen, wenn es um die Fadenspannung ging. Ich bin in einer Fabrik voller Nähmaschinen aufgewachsen und habe bald viele neue Wörter gelernt, die ich an meine begierigen Klassenkameraden weitergeben konnte. All das dank einer einfachen Nähmaschine. Ich kenne einen Mann, der eine Industrienähmaschine aus einem Fenster im dritten Stock geworfen hat, ... wegen der Einstellung der Fadenspannung......" 
Dies ist was ich dazu fand, ein Zitat von Alex Askaroff zum Thema Fadenspannung und Nähmaschine - und er spricht mir aus dem Herzen!!! Zurück zu meinem Mercedes, der ja angeblich die Fadenspannung alleine einstellt.
....es gibt heute Maschinen auf dem Markt, die angeblich überautomatische Fadenspannungseinstellung verfügen. Gibt es das wirklich? Ich bezweifle es. Gibt es ein Heinzelmännchen in Ihrer Maschine, das auf den Stoff wartet ? Springt es aus einem kleinen Loch oben an Ihrer Maschine und sagt: "Einen wunderschönen guten Morgen wünscht ich, der Stoff ist dünn, aber dicht gewebt, nehme ich an, also stell' ich die Spannung genau so ein." In Wirklichkeit haben diese Maschinen dieselben Einstellrädchen, nur ohne die Zahlen und mit dem Aufdruck automatisch. Ich muss es wissen, ich verkaufe diese Maschinen. Es gibt ein paar komplexe Computer-gesteuerte Maschinen, die angeblich automatische Fadenspannungseinstellung haben, aber auch bei denen kann es Probleme geben, Sie müssen trotzdem lernen, die Fadenspannung einzustellen...."
Aha! Das war nun die Oberfadenspannung, nun gibt es aber noch die Unterfadenspannung.... Dazu schreibt Alex Askaroff für Mutige:
In vielen Gebrauchsanweisungen wird stehen: die Unterfadenspannung wird im Werk eingestellt und sollte nicht verändert werden. Das ist alles gut und schön, aber seither sind 20 Jahre vergangen, das Werk hat dicht gemacht, bei Ihrer Maschine stimmt die Fadenspannung hinten und vorn nicht mehr, Sie wollen etwas nähen und die Maschine soll eine ordentliche Naht produzieren.
Im zarten Alter von 17 führte mich einer meiner Meister in die Geheimnisse der Einstellung der Fadenspannung ein und die nächsten 20 Jahre hat er dann damit verbracht, mir einzuhämmern, wie wichtig die richtige Einstellung für jede Nähmaschine ist, ob nun die allerneuste Super-High-Tech-Maschine oder eine 100 Jahre alte Antiquität, die einfach toll aussieht, aber eben leider nicht ordentlich näht..."
Ich habe mich etwas beruhigt und bin wieder zuversichtlicher, der Drang die Kissenplatte mit der Schere einfach in kleine Teile zu schneiden ist nicht mehr vorhanden! Unlust habe ich aber immer noch! Ich werde nun die Schraube suchen - eine Spulenkapsel habe ich nicht am Mercedes, aber dunkel erinnere ich mich, auch dort irgendwo ein kleines Schräubchen gesehen zu haben!
Als ich dann noch den Abschnitt über altes und klebriges Baumwollgarn las, wurde mir alles klar! Meine farbigen Garne habe ich abgeerbt von einer Freundin, die eine Bekannte hatte, in Ungarn, die dort eine Tante hatte, deren Mutter Schneiderin war..... Ähem, alt und klebrig könnte hier zutreffen, auch sind noch einige Rollen auf Holz gewickelt. Zum Nähen einfacher Nähte hat das immer funktioniert - auch für einfache Quiltnähte - für Freemotion mit modernem Quiltfuss und -nadel geht es wohl doch nicht mehr! Na gut, dann mache ich jetzt eine Pause und gehe morgen neues Garn kaufen!
*Floh*

20 Kommentare:

  1. Ach, wie ich dieses Theater kenne - und hasse - schon sooo oft erlebt.
    ABer mein Nähmaschinenverkäufer, der mir mittlerweile auch einen "Mercedes" verkauft hat, hat schnoddrig am Telefon dazu gesagt (beim Vorgängermodell):
    Sie nehmen bestimmt Metallspulen und Garn von Al** oder Ik**. Das geht nicht gut!"
    Ähem, er hatte Recht und ich seitdem MEISTENS Ruhe.
    Viel Erfolg beim Quilten des wunderschönen Quilts!

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  2. Maschinenquilten ist ein heikles Thema. Ich kann es nicht richtig, aber ich habe schon mal einen Kurs dazu besucht.
    Die Kursleiterin hat uns empfohlen, NICHT an der Unterfadenkapsel zu schrauben, wenn frau auch andere Sachen mit der Maschine näht. Sie hat eher empfohlen, sich eine zweite Spule zu kaufen, die dann nur beim Quilten zum Einsatz kommt.
    Um das Fadengeknäule auf der Unterseite zu vermeiden, sollte frau beim Quilten den Unterfaden nach oben holen und beim 'losnähen' beide Fadenenden gut festhalten.
    LG Katja(quilt)

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  3. Toll geschrieben. Fehlende Motivation kann man Dir wirklich nicht vor werfen :-)
    Ach ja, die liebe Fadenspannung. Zu der automatischen Fadenspannung gibt es ja bei der Hobbyschneiderin im Forum viel zu lesen aber in den meisten Fällen scheint es ja zu funktionieren bzw eher am Faden zu liegen.

    Viel Erfolg beim Garnkauf.

    Lieber Gruß Muriel

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  4. So ein Zeugs kann einem ganz schön die Laune vermiesen !!! Das hatte ich auch relativ am Anfang mit meiner Maschine - bis ich erkannte, dass mein Maschine sehr wählerisch mit dem Nähfaden ist!!! Also nur noch teuren Qualitätsfaden - sonst gibts Geknubbel!! Seitdem verändere ich nur noch die Oberfadenspannung und gut is! Ich versuche auch immer beim Losnähen beide Fäden, aber vorallem den Oberfaden, festzuhalten, damit sichs unten nicht knubbelt ...
    Viel Erfolg beim nächsten Versuch!!

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  5. Ach Liebelein, nicht aufgeben bitte. Ich verstelle tatsächlich immer nur die Oberfadenspannung und dann funzt es. Du kommst noch drauf, ich bin mir sicher.

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  6. Oh, Ihr seid so aufmunternd! Ich verspreche, ich gebe nicht auf! Ich werde alle eure Tips beherzigen und ausprobieren!

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  7. Es ist bestimmt das böse Garn. Vielleicht im Zusammenhang mit der Nadel.
    Bei meiner jetzigen Maschine hatte ich das Problem noch nie, bei meiner alten häufiger. Ich hatte allerdings auch nie Angst davor, die Unterfadenspannung zu ändern ;)
    Das würde ich nur im Notfall tun, zumal du ja keine Spulenkapsel hast (was ist denn das für eine Maschine??), und womöglich dann doch am falschen Schräubchen drehst...

    Hast du einen Obertransportfuß? Damit hat es bei mir (bei meinem bisher einzigen Quillt - du siehst, ich habe viel Erfahrung) mit dem Maschinenquilten super geklappt. Vielleicht kannst du Dir einen für deine Zaubermaschine ausleihen, so zum Test? Falls das mit dem besseren Garn nicht funktioniert (wovon ich eigentlich ausgehe).

    Ich bin gespannt! Das Ganze ist so toll geworden!

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  8. Meine neue Maschine (Brother) ist mit der Fadenspannung oft zickig. Aber nur, wenn ich bei abgesenktem Füßchen den Oberfaden einfädele. Dann rastet der Faden nämlich nicht richtig in die Spannungsscheiben ein. Seitdem ich das weiß, näht sie wie eine Eins.

    Ich habe zwar keine Quilterfahrung, aber vielleicht hilft Dir der Tipp ja trotzdem.

    Liebe Grüße,
    Henriette

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  9. Ich habe eine Husquarna 870 Quillt - ich glaube inzwischen auch, das es am Faden liegt - von der Unterfadenspannung werde ich lieber die Finger lassen. Bei geraden Quiltnähten hat bis jetzt alles ganz super geklappt - der Quiltfuss ist so einer mit Feder, ich muss schieben, es ist kein Obertransportfuss. Den nächsten Kissen-Versuch mache ich mit Quiltgarn!

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  10. Das erinnert mich an dunkle Zeiten, die ich mit meiner Overlock-Maschine hatte und gelegentlich noch immer habe.
    Ich habe mich oft über sie geärgert und wollte sie schon unzählige Male aus dem Fenster werfen!!
    Ein beliebter Standard-Spruch meiner Mutter war dann der, dass ich doch mal wieder die Nadel wechseln soll. Das will ich natürlich in solchen Momenten gar nicht hören. Weil es doch eigentlich gar nicht an der Nadel liegen kann. Es muss doch was anderes sein, wenn das Biest sich andauernd ausfädelt oder anderes nicht funktioniert. Aber ich muss zugeben, sie hatte oft Recht. Manchmal liegt es an ganz anderen, banalen Dingen, wie Nadel oder dem richtigen Faden.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg!
    Dein Quilt ist übrigens wieder wunder-wunderschön.
    lg, Birgit

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  11. Oh ja, das ist ein leidiges Thema.
    Bei mir lag es manchmal an der Nadel, oft am Garn, aber auch eine andere Spannungseinstellung hat geholfen.
    Bis ich dann den Stoff mal zu schnell an mich herangezogen habe (--> quasi Rückwärtsnähen) das ging dann überhaupt nicht.
    Und hat Schlaufen unten produziert.

    Ich wünsch dir die nötige Geduld, denn der Quilt ist es wahrhaft wert.
    Eine Farbexplosion!

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  12. Ooooooooch, wird der Quilt schön. Suzper auch das passende Kissen dazu! Also ich würde meine Lieben vielleicht darauf sich entspannen lassen. Aber Chips und Brause auf keinen Fall!!

    Ich dachte auch immer, dass es im hochpreisigen Segment Maschinen gibt, die alles, alles automtisch machen.... und dann soll man bei solchen Luxusschlitten an unbestimmbaren Schräubchen drehen......hm.

    Ich bewundere mal wieder deine Überlegtheit und die gute Idee, dich hier im blog und nicht an der maschine abzureagieren.

    Das mit dem klebrigen Garn auf alten ungarischen Holzspulen scheint doch eine nachvollziehbare Fehlerquelle sein zu können. Es ging doch vorher immer mal wieder völlig problemlos. Kann da noch irgendwo Klebriges hängengeblieben sein?

    Manchmal hilft ja tatsächlich auch, eine Nacht drüber zu schlafen... Ich habe keine Erfahrungen mit Quiltfüßen und free motion und so, aber ich habe Erfahrung mit Maschinen, die nicht so wollen wie ich! Egal, ob Nähmaschine oder overlock- mir reißt ständig der Faden. Kann am Garn liegen (ergatter ausgerechner immer ich überall schlechte Qualität in jeder Preisklasse???), manchmal hilft der schon angesprochene Nadelwechsel. Manchmal nicht. Und manchmal hilft mir nur noch, eine Pause zu machen und später entspannter an die Maschine zurückzukehren. Dann nochmal alles geduldig von Anfang an einfädeln...
    Ich habe nach so einer Pause z.B. entdeckt, dass die Plastikrolle eines Garns an der overlock oben so einen kleinen sagen wir mal Nietnagel hatte. Da blieb das Garn manchmal gan kurz hängen und ist offensichtlich deshalb immer mal wieder abgerissen.

    Ich drücke dir ganz fest die Daumen für morgen!

    Lg
    Wiebke

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  13. Deine Gduld ist schon toll und könnte verstehen, wenn man anfängt mit Zeug um sich zu werfen. Vor dem Studium habe ich in einer riesigen Textilfirma gearbeitet, an Halbnahtautomaten, ich glaube so hieß das. Das Garn dafür lag vorher in Ölwannen, echt!Mir ist bis heute ein Rätsel warum es keine Fettflecken auf der Kleidung gab. Das Ölbad hat aber ganz sicher mit der Gleitfähigkeit beim schnellen Vernähen zu tun. Vielleicht spart handquilten ja doch viele Nerven!
    Aufmunternde Grüße
    karen

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  14. Ja so ist das mit einem Mercedes... der möchte auch mit Luxus gefüttert werden! ;-)

    Kenn ich, kenn ich...


    Aber ich bin sicher, das Durchhalten lohnt sich! Die Decke sieht jetzt schon wunderschön aus!!

    Herzliche Grüsse, Tina

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  15. Man kann sehr viele Infos bei Leah Day www.freemotionquilting.blogspot.com bekommen, auch darüber, wie man so einen Quiltfuss optimiert.
    Und ich stelle immer den Transport aus, wenn ich quilte, das Schieben ist ja der eigentliche Sinn der Sache. Da soll nix transportieren, sondern mit der Hand unter der Nadel bewegt werden.
    Viel ERfolg!

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  16. Mit dem Maschinenquilten habe ich ja nun wenig Erfahrung und habe auch keinen Mercedes, aber selbst bei meinem Trecker habe ich festgestellt, dass meistens ganz banale Sachen die Fehlerquelle sind: entnervtes nicht-richtg-einfädeln nach dem xten Versuch zum Beispiel, eine angeschlagene Nadel oder billiges Garn mit Fadenverdickungen. Eine paradoxen Fall hatte ich mal beim Jeans säumen: lauter Schlaufen vom Oberfaden auf der Unterseite. Die Oberfadenspannng straffer einzustellen, verschlimmerte die sache nur noch. Aus Zufall kam ich darauf, dass die Oberfadenspannung viel lockerer gestellt werden muss - unlogisch, oder? Seitdem probiere ich immer in beide Richtungen, wenn es Schlaufen gibt.

    viel Erfolg - dass es beim Geradeausnähen jetzt funktioniert ist doh schon mal vielverspechend.

    Lucy

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  17. Hallo!
    Ich würde mir eine 2. Splenkapsel holen, an der kannste rumschrauben bis der Arzt kommt und die andere bleibt so zum nähen.
    Das stresst erheblich weniger und im Zweifelsfall kannst Du statt Frust zu schieben noch neue Blöcke nähen.
    LG andrea

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  18. " - - - eine Spulenkapsel habe ich nicht am Mercedes - - "
    öhm, und wo sitzt dann deine spule ???
    ok, ich gebe zu; ich habe eine uralte vollmechanische maschine, ich quilte nicht, aber ich hatte mir vor einigen monaten eine sehr moderne voll-elektonische maschine gekauft ( und zurück gegeben)- aber auch die hatte eine spulenkapsel.
    das mit der einstellung der fadenspannung haben wir damals als allererstes gelernt als wir nach dem nähen ohne garn mit garn begannen.
    das sind grundlagen des nähens.
    du hast doch eine Overlock, dann müßte dir das problem mit der fadenspannung durchaus geläufig sein.
    was mich allerdings immer wieder - und auch mit meiner (einfachen) nagelneuen overlock irritiert, ist die behauptung mit unterschiedlichen garnen gleichzeitig nähen zu können.
    also das haben noch nicht einmal die uralt-tretmaschinen klaglos hingenommen. wie bitte soll das erst heute mit den modernen maschinen funktionieren ?
    ich kann dir nur den rat geben auf jeden fall nur mit garnen des gleichen herstellers ( und aus meiner erfahrung am besten deutscher produktion) zu nähen.
    gutes garn ist das A&O für ein gutes stichbild.
    wenn du du dir bei mir im blog mal das mit der overlock durchliest und anguckst,kannst du den unterschied tatsächlich sehen.
    und ich denke das ist auf deinen mercedes voll übertragbar.
    oder hast du schon mal vergleichbare näharbeiten mit vergleichbaren garnen klaglos und fehlerfrei hinbekommen? - dann deutet es aus meiner sicht auf eine störung hin, zb faden oder gewebestaub.
    und wie gesagt, bleibt zur not dann die lösung mit der zweiten spulenkapsel ( ich bleibe dabei: auch diese maschine sollte eine haben) und dran rumschrauben.

    nicht aufgeben,
    und ich glaube es ist mit diesen hightech-nähern, wie mit den PC's; das problem sitzt immer davor ;-)

    lg
    carola

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  19. Hallo Floh,
    ich hoffe, dein Problem mit der Fadenspannung hat sich erledigt. Hier noch ein paar Tipps von mir, ist das, was ich an Erfahrung mit meiner NähMa, einer Bernina QE hab. Also, meine Maschine mag nur KingTut als Quiltgarn und zwar sowohl im Ober-als auch im Unterfaden, vergaß ich zu sagen, dass wir es hier mit dem teuersten Garn zu tun haben ;-)Als Nadel immer eine Topstitch, bevor du loslegst sollte dein Maschinchen pickobello sein, also gereinigt und gut geölt, dann fluppt es meistens! Viel Glück, das Top sieht zu schön aus! GlG, Martina

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