Letzten Mittwoch war Aschermittwoch - auch in Berlin! Aus diesem Anlass stellen wir in unserem Haus fast jedes Jahr "Verzicht-Regeln" auf, die wir bis Ostersonntag durchhalten wollen werden. Dieser Verzicht betrifft Essen und Trinken - dieses Jahr steht auf der Liste:
- Verzicht von gekauften Süßigkeiten und Kuchen
- Verzicht von Chips/Flips und diesen ganzen Schweinkram
- Alkohol
Erlaubt sind Nüsse, getrocknete Früchte, selbst gemachte Nachspeisen und Kuchen mit guten Zutaten (Bio Eier, Bio Mehl Typ 1040 und Rohrzucker)! Irgendwie bin ich mir nicht mehr ganz sicher, ob wir wirklich so konsequent beim Verzichten sind. Seit Aschermittwoch ist bereits der zweite Kuchen gebacken und (fast) aufgegessen! Am Donnerstag gab es Käsekuchen und heute Rosenkuchen...
Es kommt mir vor, als wenn wir schummlen! Auf der anderen Seite habe ich so lange nicht mehr gebacken und alle im Haus freuen sich über frisch gebackenen Kuchen. Selbstgemacht schmeckt so wie so viel besser, oder?! Es ist auch viel gesünder, als der olle Weißzucker und -mehl Kram, den man im Supermarkt kaufen kann.
Mmh, lecker, Hefeteig mit Rosinen und Nüssen!!!! Riecht und schmeckt lecker!!
Für dieses "Fasten-Rezept" braucht man 400g Mehl, 30g Hefe oder einen Beutel Trockenhefe, 60g Zucker, 1/8l lauwarme Milch, 60g Butter oder Margarine, 1 Ei und 1 Prise Salz. Alles zu einem schönen satten Hefeteig verarbeiten. Die Füllung variiert von Rezept zu Rezept - ich habe improvisiert: 100g gehackte Mandeln, 100g Rosinen, etwas Orangeat, eine Handvoll getrocknete Aprikosen sehr klein geschnitten, 3 EL Vanillezucker, 1 EL Honig, 3 EL süße Sahne und 1 Ei. Der Hefeteig wird ca. 0,5cm dick ausgerollt und mit der Füllung bestrichen, dann den Teig zu einer Rolle aufrollen und ca. 4 cm dicke Scheiben abschneiden. Diese in eine gut gefettete Form legen (ich nehme immer Backpapier) und bei 180-200°C 30 - 40 min backen. Den noch warmen Kuchen nach dem Backen mit Marmelade bestreichen. Das habe ich natürlich heute vergessen - merkt man gar nicht!
Bei Wikipedia findet man unter anderem diese Definition: Fasten ist die willentliche, völlige oder teilweise Enthaltung von Speisen, Getränken und Genussmitteln.
Natürlich soll man die Informationen von Wikipedia immer noch einmal hinterfragen, doch in diesem Fall nehme ich diese Definition als meine Fasten-Definition. Meine Schlussfolgerung für unsere Verzicht-Liste: Sie gilt, wir schummeln nicht!
Guten Appetit wünscht *Floh*
Ich will bei euch mitfasten, wenn es da so leckeren kuchen gibt.
AntwortenLöschenDas schöne am "modernen" Fasten ist ja, dass man sich seine Regeln selber aufstellt, auf welche Angewohnheiten man verzichten möchte.
Spannend wird die Frage, ob du selbstgemachte Chips essen dürftest. Ich habe mal (Bio-)Süßkartoffelchips im Wok gemacht und die haben herrlich geschmeckt.
LG
Wiebke
Wenn das Ziel ist, bestimmte Gewohnheiten zu ändern, dann muss das ja nicht zwangsläufig weh tun. Es ist doch umso besser, wenn Ihr merkt, dass der neue Weg viel schöner ist als der alte.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Henriette
:) HIhi :), also als regelmäßige Fasterin sag ich da jetzt mal gar nichts zu.......
AntwortenLöschenLG, Bronte
@ Bronte - da würde ich auch grinsen an Deiner Stelle! Aber du kannst beruhigt sein, ich habe auch schon mehrfach in echt gefastet ;) Weiß also was es heißt.
AntwortenLöschensieht ja lecker aus,
AntwortenLöschenfast kann ich den Duft schnuppern.
So macht die Fastenzeit Freude. ;)
LG
Hala
Liebe Floh,
AntwortenLöschenfasten kann auch bedeuten, sich bewußt in der Fastenzeit etwas Gutes zu tun, damit die Seele wieder Lust hat im Körper zu wohnen. Mit diesem Hefekuchen habt ihr auf jeden Fall gefastet.
herzlich
Judika