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Freitag, 28. Mai 2010

seitón suru - japanisch; ordnen, in Ordnung bringen

In meinem "blauen Zimmer" habe ich im Regal ein Fach, in dem ich die Kabel, Ladegräte und das Zubehör meiner Elektrogeräte aufbewahre. Das sieht so aus:
Einer der vielen  "Schandflecke" im Haushalt in den Augen der Hausfrau! Bei fünf Personen im Haushalt gibt es natürlich FÜNF dieser Sammelstellen. Mein Sohn hat eine gute Lösung gefunden, die ich übernommen habe. Er sammelt seine Kabel in seinem Ostereier Körbchen - eine tolle Idee. Ich sammele jetzt japanisch:
Das Muster habe ich aus einem japanischem Sashiko Buch  übernommen. Es war schwierig gleichmäßige Stiche zu Sticken, da das Muster sehr klein ist und aus vielen sich kreuzenden Linien besteht. Laut "Anleitung" sollten sich die Stiche möglichst nicht an den Kreuzungen berühren, das ist hier nicht immer gelungen. Auch gelingt es mir nicht die Farbe des Trickmarkers, den ich zum Aufzeichnen der Hilfslinien benutze, zu entfernen. Immer wieder tauchen auf dem Stoff kleine blaue Flecken auf, obwohl ich eigentlich alles mit viel Wasser mehrfach ausgewaschen habe. Vielleicht gibt es noch eine andere Lösung -  zum Aufzeichnen der Linien oder zum Entfernen der Farbe?. Am liebsten Sticke ich immer noch auf Leinen, die Kombination von Garn und groben Stoff mag ich gerne.
Für die japanische Übersetzung von "ordnen" übernehme ich keine Haftung, sie ist von einer Übersetzerseite aus dem Internet. Für die Leser mit den guten Augen - ja, das Wendeloch habe ich inzwischen zugenäht ;-)

8 Kommentare:

  1. Ich benutze immer den Marker von Prym zum Zeichnen auf Stoff. Der hat 2 Spitzen. Mit der einen zeichnest du, mit der anderen löscht du. Es muss gelöscht werden vor (!) Wasserkontakt lt. Gebrauchsanweisung. Klappt bei mir bei Leinen prima.

    Aber wie überträgst du die Muster überhaupt auf den Stoff?
    Einige Methoden kenne ich, aber nicht, wie es mit (m)einem Marker geht.
    Fröhliches Ordnen wünsche ich - ich bin beim schnöden Aufräumen
    Tally

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  2. Toll mal wieder! Ich habe auch schon mit weichem Bleistift gezeichnet, in einer Waschmaschinenwäsche geht der dann wieder raus - ist aber natürlich umständlich.

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  3. @Tally: mein Stift ist auch von Prym - er ist mit Wasser auswaschbar und fixiert durch Bügeln. Die Muster male ich ab, mit dem Linieal ziehe ich Hilfslinien um exakt bei den Abständen zu bleiben. Eine andere Möglichkeit fand ich bis jetzt zum Umständlich.
    @Suschna: Bleistift und Buntstift habe ich auch schon verwendet, allerdings bei der Stoffrückseite. Beim Sashiko würde mir das Waschmaschinen Waschen auch zu lange dauern...

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  4. Versuche es doch mal mit ganz normaler Seife, die benutze ich immer zum malen auf Stoff, ein richtiges Stück Seifeabwaschen bis es ganz dünn ist, eventuell kannst Du es auch zerbrechen und dann noch mal mit dem Messer anspitzen.

    LG Regina

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  5. Also die Idee ist, einen herumliegenden Haufen Kram durch einen Haufen Kram in einem hübschen Körbchen zu ersetzen? Klingt gut. Für den Schreibtisch des Liebsten müsste ich einen Waschkorb nähen. Aber für ein Krameckchen in der Küche probiere ich die Strategie eventuell aus.
    Zum Musterübertragen nehme ich den Bügelmusterstift von Prym - damit kann man auf Papier zeichnen und aufbügeln. Allerdings muss man das auch richtig auswaschen, also mindestens im Handwaschbecken mit Seife und etwas Reibung.
    Schönes Wochenende!
    Lucy

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  6. @Lucy: einen Bügelstift habe ich auch - nicht von Prym - aber bei dem heißt es, das er nicht raus waschbar ist. Für den Schreibtisch Haufen habe ich auch noch keine Lösung ;-)
    @Regina: Zeichnen mit Seife muss ich unbedingt ausprobieren. Danke für diesen Tip.

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  7. Geht wirklich gut, das tu ich schon seit der Lehrzeit und das ist schon ein paar viele Jährchen her, hat sich immer bewährt und geht super wieder raus.

    LG Regina

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  8. Ein schönes Teilchen und hier auch so notwendig in allen möglichen Ecken.Du hast das wieder sehr exakt gemacht. men Tipp wäre auch seife gewesen, der stammt von einer Mßschneiderin. am besten die stücke, die schon so ganz flach geworden sind durch viele Waschen. Damit kann man toll dünne Linien zeichnen. Bleistift geht nicht immer raus.Es gab auch früher so eine Art Wachskreide für Stoff.Keine Ahnung wann, kenne das nur aus Altbeständen.
    linienfeine Grüße, Karen

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