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Samstag, 31. Dezember 2011

Prost!


Hier bin ich!
Auch ich wünsche euch allen einen guten Rutsch (im Selbstgenähten??*) in ein hoffentlich gesundes und glückliches neues Jahr 2012.
Und ich sage allen Danke, die mich im zurückliegenden Jahr durch ihre tollen blogs und Kommentare immer wieder -nicht nur nähtechnisch- inspiriert und erfreut, unterstützt und motiviert haben. Und auch danke allen, die (trotz teilweise weitem Weg) im November nach Berlin kamen, um sich real zu treffen, das war ein unglaubliches Erlebnis! Für mich eins der Highlights des Jahres 2011.
Und danke an Floh für die liebe (Gast-)Freundschaft und das reizvolle Angebot, hier an dieser Stelle weiterhin posten zu dürfen. Das gemeinsame bloggen im Rahmen des WKSA hat mir wirklich großen Spaß gemacht, eine neue Erfahrung. Und nein pfui, “mogeln gildet nicht“ auch nicht virtuell. Versprochen!
Wir sehen uns wieder in 2012! Prost!
*Wiebke*

*bitte, bitte denkt an Fotos!!
Foto: irgendwo, irgendwann im Netz gefunden...

Alles Gute für 2012!

Gesundheit, Glück, schöne Stunden, viele Näh-Projekte und alles alles Gute - das wünsche ich Euch!

Ich danke Euch für die vielen Besuche auf meinem Blog - ohne Eure Unterstützung hätten Wiebke und ich vielleicht beim Weihnachtskleid nähen doch geschwächelt! Oder geschummelt..... nee, das hätten wir nicht. Stimmts Wiebke??
Wiebke, wo bist Du??

(Die Anregung für meine Neujahrs Karten findet ihr HIER.)

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Eine Einladung

... zum Nähkränzchen zwischen den Jahren bekam ich von Wiebke - und ich habe tatsächlich überlegt NICHT hinzugehen! Nach Heiligabend fühlte sich das Leben an wie in einem zeitlosen Raum, alles völlig entschleunigt. Meine Nähmaschine nähte (mit mir) die eine oder andere Naht, aber nicht wirklich mit großem Elan. Nun also die Einladung zum Kleidung nähen - ein Silvesterkleid wurde vorgeschlagen - Dafür in diesen Tagen Energie aufzubringen schien mir schier unmöglich. Ein Tshirt oder ein Rock sind die einzigen Stücke für die ich eventuell noch Kraft aufbringen könnte - Wiebkes Overlock Maschine ist ein starker Anreiz (abgesehen von der netten Gesellschaft der Kreuzberger Nähmädels!), schon lange wollte ich einmal Probe nähen. Fehlte nur noch Jersey Stoff - den gab es bei Karstadt... Also wurde die Einladung - zusammen mit Suschna als Unterstützung der Charlottenburger Fraktion - angenommen.
In Wiebkes Burda Zeitschriften fand sich schnell ein Tshirt Schnitt - es folgte Schnitt abpausen, ausschneiden, Zuschnitt und nähen. Näh-Nachhilfe gab es von "Nähmutter" Catheriné, Lucy und Wiebke. Damit keiner schwächelt versorgten wir uns zwischendurch mit Kaffee, Prosecco und etwas zu essen (gab ja och nüscht zu futtern in den letzten Tagen!!!).
Jeder werkelte still schwatzend vor sich hin - Catheriné nähte mal eben ein ganzes Kleid! Lucy setzte aus, in meinen Augen, nicht zusammen passenden Teilen eine Strickjacke zusammen, Suschna nähte Blumen mit der Hand, L. zauberte eine süße kleine Weste mit Teddyfell und Wiebke arbeitete an einem wundervollem Mantel - und ich, ich nähte ein Tshirt! 
Es passt perfekt! Vielleicht ziehe ich es Silvester an! 

Samstag, 24. Dezember 2011

Freitag, 23. Dezember 2011

WKSA - Das große Finale!

Weihnachtskleid Sew Along 2011 - 6. Teil - Das große Finale!! Vorerst letzte Folge von "Hier bloggen jetzt zwei!" 

Voilá! Wir haben es geschafft! Wir sind glücklich! Wir sind stolz! 


Was für ein gelungener Sew-along! Glücklich und stolz präsemtieren wir hier unsere Weihnachtskleider. Vielen Dank an alle, die uns voll Zuversicht und helfend zur Seite standen. Und natürlich an Catherine für die tolle Idee, die wunderbare Umsetzung und für den ausgetüftelten Zeitplan, ohne den wir zum krönenden Finale nicht mit so viel entspanntem Spaß dieses Finalfoto mit Bambi und 2 herrlichen Weihnachtskleidern hingekriegt hätten.

Wir wünschen allen ein wundervolles Weihnachtsfest.

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Stolz wie Oskar!

Ja, so fühle ich mich! Unglaublich aber wahr, mein Kleid ist fertig! 
Schlaflos wälze ich mich in den letzten Nächten im Bett umher - nicht wegen meines Kleides, sondern aus anderen Gründen, die aber nicht schlimm sind - dabei beschäftige ich mich mit "belanglosen" Dingen zur Ablenkung vom eigentlichen schlafraubenden Thema - im Dunkeln, mitten in der Nacht, kam mir die Erleuchtung! Die Kochlöffel Erleuchtung zum Verstürzen des Ausschnittes meines Weihnachtskleids! Zig mal habe ich die Burda Anleitung gelesen und nur Bahnhof verstanden - nun mitten in der Nacht begreife ich es!?! Das soll einer Verstehen! Und wie es so ist, hat man es einmal begriffen, erscheint es alles sehr simpel! Es ist - um es mal so zu sagen - Piepe einfach! Gesagt getan, verstürzt mit Kochlöffel, zugenäht, versäubert.....
in Form und Taille gebracht, gekürzt..... Ja, es hat auch kleine Fehler, aber das finde ich völlig belanglos. Auch gekaufte Kleidung hat Fehler und die hat man dazu noch bezahlt! 
Da hängt es nun und wartet auf seinen Auftritt: mein selbst zugeschnittenes, selbst genähtes WEIHNACHTSKLEID!
Nun möchte ich mich noch bedanken... (wie im Fernsehen bei einer Preisverleihung!) bei Wiebke für den Stoff, das permanente liebe Nachfragen, den wertvollen Tips und für die Kochlöffel-Methode! Bei Catheriné für den Schnitt und das WKSA 2011! Bei Julia für das Zeigen ihres schönen Kleides beim Blogger Treffen im November in Berlin (An dem Tag wurde die Idee geboren!), für ein leider zu dem Zeitpunkt wenig hilfreiches Tutorial (weil ich schon nach Burda begonnen hatte..) und für die ständigen email Hilfen. Bei Miss Margerite, mit der ich mich beim Blogger Treffen leider viel zu wenig unterhalten habe, für einen weiteren tollen Link zur Kochlöffel Methode. Bei Suschna, die mir für schnelle Hilfe und Fragen jeder Zeit bereit stand. Und natürlich bei allen anderen die mich immer und immer wieder ermutigt und angetrieben haben! DANKE!

Morgen nun das große Finale! Ich freue mich schon!

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Beutel, Taschen und Täschchen

Was wäre Weihnachten ohne selbst gemachte Geschenke? DIY gehört für mich auch zu diesem Fest einfach dazu. Meine Weihnachtskekse kaufe ich ja auch nicht im Laden... Im Laufe der Jahre habe ich die Geschenke Produktion eingeschränkt (nicht jeder hat ein DIY verdient, nicht jeder mag es haben und zu viel davon wäre Stress), doch ganz kann ich es nicht lassen. 
In meinen Augen sind Taschen jeglicher Größe ein gutes Geschenk - wenn der Beschenkte ein besonders lieber Mensch ist, wird die Tasche noch mit einer extra Kleinigkeit gefüllt. 
Das andere DIYler der gleichen Geschenk-Meinung sind, sieht man beim surfen durch das WWW. Bei Rosaechocolat sieht man Taschen in jeglichen Formen und Größen. Knottygnome hat eine gesamte Taschen Parade für ihre Familie hergestellt - der Schnitt und die Stoffe gefallen mir sehr! Um einen Schnitt zu kaufen reicht die Zeit nicht mehr und außerdem habe ich ja nicht so einen Hang zu Schnittmustern... Einen sehr simplen Taschen Schnitt, ganz nach meinem Geschmack ohne viel Schnickschnack, fand ich bei Dontcallmebetsy - auf dieser Seite gibt es noch weitere Geschenk-Idee-Links. Nylia hat schon vorgearbeitet und diese Tasche in zwei Varianten - HIER und HIER - genäht. Ziemlich gut gefällt mir auch die Variation von Lv2create - wie man sieht, kann der Gestaltungslust freien Lauf gelassen werden. 
Meine erste Tasche ist für S. - bei ihr weiss ich nie so genau, was ihr gefällt, also schwierig...
Grün, gelbe Reste und grauer Leinen lassen diese Winter Tage etwas freundlicher erscheinen.
Meine zweite Tasche ist für M. - auch bei ihr kenne ich nicht genau ihre Lieblingsfarben, aber natur und roter Leinen sind sicherlich eine gute Wahl. Ihr Sohn lebt in Asien und so kam ich auf die Idee, meine gut gehüteten winzigen japanischen Stoffproben von Kiseki anzuschneiden.... 
Die Träger der ersten Tasche schienen mir sehr schmal, so verbreiterte ich sie bei dieser hier etwas. Nun sind sie zu breit und die schlichte Eleganz fehlt ein wenig. Schade. Dafür mag ich die in den Trägern wiederkehrenden japanischen Stoffe sehr und um beim Asiatischen zu bleiben, habe ich in den hellen Karos mit Sashiko Garn Hand gequiltet.
Mein letztes Werk ist eine Kulturtasche für einen Herren - ich finde von diesen Kulturtaschen kann man nie genug haben, wenn man viel auf Reisen geht oder Sport treibt. Immer wieder stelle ich mir die Frage was  es mit der Kultur in diesen Taschen und Beuteln so auf sich hat. Selbst Wikipedia gibt ausser diesem Bild nicht viel her. Es wäre sicher eine interessante Studie, Fotos von Kulturtaschen zu sammeln... Das Wikipedia-Modell finde ich ziemlich unattraktiv!
Auch geht mir die Gestaltung für Herrenartikel nicht so gut von der Hand. Das fängt schon damit an, das ich seeehhhrrrr viele Stoffe mit Blumen, Rosa, Lila usw habe - die meisten meiner Stoffe scheinen mir nicht Männer kompatibel. Am liebsten würde ich ganz peppig mit schreienden Farben.... naja, ob das gut ankommt?? Am Ende eine Kulturtasche in einfarbig Blau - doch auf einen kleinen Farbklecks konnte ich einfach nicht verzichten!
Für die Rückseite musste der Stoff aus einem bekannten Möbelhaus herhalten - und - eine Ermahnung an den späteren Benutzer der Tasche konnte ich mir nicht verkneifen!
So, nun ist alles fertig! Kaum zu glauben! Nur noch alles einpacken! Oder nähe ich vielleicht doch noch ein winzig kleines Täschchen für.....?

Montag, 19. Dezember 2011

WKSA - Panik

Weihnachtskleid Sew Along 2011 - Vorletzter Teil - Ausgabe Nr. 5 - zwei Blogger, werden es beide bis zum 23.12. schaffen??

Panik?? Jaaneeiinn! Die letzte Woche war, bis einschließlich Sonntag, mit beruflichen und privaten Terminen voll belegt. Es gab keine Chance 1 - 2 Stunden sich konzentriert mit einem KLEID zu beschäftigen. So liegt meine Weihnachtskleid genau im selben Zustand wie am letzten Montag auf meinem Nähtisch! Ganz entspannt habe ich das Nähen auf die nächsten Tage verschoben. Doch nun kriecht so ein kleiner Anfall von Panik in mir nach oben..... Die Uhr tickt!
Gespannt bin ich auf die Geschichten meiner Mit-Nähreinnen, vielleicht bin ich nicht die einzige, die ihre "Hausaufgaben" nicht gemacht hat. Kann ja nicht jeder so ein Streber wie Wiebke sein!!!

*Wiebke*
Jaha, nennt mich ruhig Nähstreberin!!!! Mein Kleid ist ja nun tatsächlich schon seit einer geschlagenen, ganzen Woche, also seit 7 Tagen fertig.

Das ist aber (leider, leider) absolut untypisch für mich, da kann ich hier wirklich alle beruhigen. Nur dank eines ruhigen 3.Advent-Sonntags, an dem die ganze Familie ausgeflogen war (nicht alle zusammen natürlich, wir haben hier Pubertät) und meiner strengen Gastgeberin, die mich gezwungen hat, am Kleid dran zu bleiben, hängt das gute Stück hier jetzt dekorativ auf der Schneiderbüste. Falls ich also doch noch unerwartet in den Weihnachts-Jogginghosen-modus wechseln muß, weiß wenigstens jeder in dieser Familie, welches MEIN Kleid gewesen wäre.

Um hier meinen Streberstatus noch weiter auszubauen, möchte ich euch das passende Tochter-Weihnachtskleid nicht vorenthalten, welches letzte Woche schon so unauffällig auf dem Foto zu sehen war:
Auch wenn es ja sooo schrecklich sein kann, eine nähende Mutter zu haben, (die sich manchmal -auch aus Frust über mißlungene eigene Nähkleidung- in eine schnell Erfolg versprechende Kinderkleidungsproduktion stürzt) wäre es aber auch „ganz schön unfair“, wenn es dieses Jahr zwar ein extra genähtes Weihnachtskleid für die Mutter, aber keins für die Tochter gäbe!!!!
Da quengelt die Tochter eindringlich und flehentlich und verspricht, ein paar piekende Nadeln bei der Anprobe klaglos in Kauf zu nehmen....Außerdem hat sie sich einen Stoff aus der Kiste mit den Kann-Weg-Stoffen ausgesucht. Hätte ich da nein sagen können?

Das passt-Kleid, aus diesem Buch, wurde schon mehrmals in Erwachsenengröße ausprobiert, z.B. hier und hier und sogar hier von unserer Weihnachtskleidqueen (den Begriff habe ich ganz dreist bei Lucy / Nahtzugabe geklaut!!) und WKSA-Organisatorin Catherine und im Großen und Ganzen für gut befunden.
Mich hatte interessiert, ob sich dieses Schnittsystem auch bei Kindergrößen bewähren würde.

Das Schnittmuster ist recht schnell erstellt und läßt sich -dank der übersichtlichen Anordnung- sehr einfach zusammenkleben und ausschneiden. Das schaffen sogar 9-jährige Helferinnen weitestgehend problemlos:
Das Zusammennähen entlang der Wiener Nähte / Prinzeßnähte ist ebenfalls ein Kinderspiel, ein Reißverschluß war beim verwendeten Stoff zum Glück nicht nötig.

Die Passform ist erstaunlich gut, es mußte nichts geändert werden. Allerdings sind die Ärmel im oberen und Schulterbereich etwas reichlich, was bei unserem weichen und leicht elastischen Stoff nicht weiter tragisch ist. Bei einer Variante mit etwas steiferem Stoff müßte man den Armausschnitt und die Ärmelform aber auf jeden Fall optimieren.

Ich habe passend zu meinem Kleid den Ausschnitt und die Ärmelsäume mit weißem Jersey eingefasst, Bubikragen oder Peter-Pan-Kragen (was ist denn da eigentlich der Unterschied?) wollte das Kind wegen akuter Niedlichkeitsgefahr nicht.
Die Tochter findet aber das, was ich schlicht und edel finde, alles ein bißchen zu schlicht bzw. blöd langweilig.
Da muß noch eine Schleife dran....mh.... Probeweise angesteckt:
Und wie sieht es bei euch aus? Auch schon fertig? Oder Panik?
Hat vielleicht sogar jemand nochmal komplett umdisponiert?

Montag, 12. Dezember 2011

WKSA - Nähen

Weihnachtskleid Sew Along 2011 - Zwei Blogger  und es wird spannend - Folge Nr. 4
Nicht mehr lange bis zum finalen Foto shooting!

*Wiebke*:

Nach dem Zuschnitt war ich -ehrlich gesagt- ein bißchen gefrustet über meine „simple“, langweilige Kleiderwahl. Hier beim WKSA haben sich viele so richtige Herausforderungen ausgesucht und ich nähe ein popeliges Hängerchen mit evtl. einem Kragen.
Das Nähen fing genau so simpel und lahm an. Je 2 Abnäher nähen, bügeln und absteppen. Die vorderen Schnittteile verbinden und mit einem dreigeteilten Zickzack absteppen- wie aufregend.

Dann kam der nahtverdeckte Reißverschluß.

Ich hatte Anleitungen immer ignoriert, in denen ein solcher nahtverdeckter Reißverschluß einschließlich des dazugehörigen Spezialfüßchens gefordert war. Nähte ich doch schon immer und ewig “irgendwie“ Reißverschlüsse mit diesem halben Fuß der Maschine ein, wenn auch nicht besonders akurat. Zusätzliches teures und vemutlich überflüssiges Zubehör brauche ich dafür nicht.
Dann kam der Tag, an dem mir Catherine die beiden größten Erfindungen der Menschheit –auf jeden Fall für den nähenden Teils davon - aufzählte. Ich muß gestehen, dass ich den einen Gegenstand echt vergessen habe, aber aufgehorcht habe ich beim Spezialfüßchen für nahtverdeckte Reißverschlüsse.
Da brauchte ich also doch eins, und ich war erstaunt, dass das Teil tatsächlich nur um die 4 € gekostet hat.

Der Fuß war zusammen mit mehreren grauen Plastikteilen und einer Einnähanleitung verpackt. Leider keine Angaben, wie der Fuß an der Maschine befestigt werden sollte. Ich habe also damals ganz schlicht versucht, das neue Spezialfüßchen anstelle des normalen Füßchens in die Halterung einzurasten. Das ging auch nach längerem Probieren nicht...Also habe ich letztendlich das Füßchen mit dem damaligen Nähwerk und dem Reißverschluß unter die Halterung eingeklemmt. War etwas merkwürdig und im Ansatz schwierig, ging dann aber erstaunlich gut......Beim nächsten Versuch an einem Rock ging dann aber gar nichts mehr, die Nadeln brachen ständig und flogen mir zusammen mit der Rolle des Spezialfüßchens mehrfach heftig um die Ohren (und Augen)- das war richtig gefährlich und ich bin schier verzweifelt.
Habe mich dann nochmals mit dem Inhalt der kleinen Tüte beschäftigt und mir die grauen Teile (dich ich eigentlich schon längst wegschmeißen wollte) genauer angeguckt....
Peinlich, peinlich, aber nun weiß ich, wie es geht. Ich bin superglücklich mit diesem Zubehörteil und kann es jedem wirklich nur empfehlen. Kostet fast nichts und bringt unglaublich professionelle Ergebnisse, wenn man es richtig verwendet........
Ich hatte bei Rosy /sewingaddicta gelesen, dass sie bei ihrer Interpretation des Kleides einen 60cm langen Reißverschluß eingenäht hat, da sie das Kleid ein bißchen mehr auf Figur gebracht hatte und mit dem von burda angegebenen 40-cm-Teil kein Rein- und Rauskommen mehr möglich gewesen wäre. Ein hilfreicher Hinweis!

Nachdem der Reißveschluß “wie gekauft“ eingenäht war, habe ich die Seitennähte geschlossen und war entsetzt!
Ich habe ja nun wirklich eine Affinität zu untaillierten Kleidern und Hängerchen, aber was war das denn für ein Sack!!! Wozu habe ich da überhaupt einen Schnitt verwendet und Abnäher eingenäht???? Auch der Reißverschluß wäre überhaupt nicht nötig gewesen.
Normalerweise wäre das gute Stück jetzt sonstwo gelandet. Aber ich habe hier mit Floh zum Glück eine strenge Gastgeberin, die mir verboten hat, einfach etwas Neues anzufangen bzw. stattdessen z.B. das Jäckchen fertig zu nähen.

Also habe ich angefangen, das Kleid Stück für Stück und Naht für Naht kleiner,enger und figurfreundlicher zu gestalten:
Welch eine Herausforderung kam da auf mich zu, denn nicht nur waren die Ärmel seltsam eng, auch das Kragenteil des Schnittes passte so überhaupt nicht auf den Ausschnitt.
Die Armlöcher habe ich abgeändert und nach innen versetzt (muß ich bei burda meistens) Die Ärmel selbst habe ich bestimmt 4-mal wieder rausgetrennt und neu eingenäht...Und Stück für Stück wurde das Kleid besser und auch bequemer.
Da ich den Peter-Pan-Kragen sowieso nicht so klasse für mich fand, habe ich diesen komplett neu konstruiert (mit der Schneiderpuppe geht das richtig toll!) und auch den Ausschnitt insgesamt vergrößert.
(Der Kragen ist im Rahmen meiner Möglichkeiten ziemlich gerade- sieht hier nur so schief aus!)

Das Gefummel und Rumprobiere mit dem Kragen hat wirklich ewig und viele, viele Ablenkungs- / Belohnungsplätzchen gedauert. Ich glaube, in der Zeit hätte ich locker ein ganzes T-shirt runtergenäht.

Gefühlte 100 mal habe ich das Kleid an-und ausgezogen, den (nun absolut notwendigen) Reißverschluß akrobatisch geöffnet und geschlossen- mühsam, müham!
Und festgestellt und gelernt, dass man beim Nähen von schwarz-weißen Sachen ganz schön sauber arbeiten sollte, um z.B. keine schwarzen Fusseln unter die Bügeleinlage einzubügeln.
Und daß ich das Wechseln der Fadenfarben auch vielleicht noch etwas ernster hätte nehmen sollen!
Hier war ich z.B. schwer hin- und hergerissen, ob ich das jetzt nicht einfach so lassen (meine natürliche Reaktion) oder doch besser ein Stück der angesetzten weißen Saumblende wieder auftrennen soll, um den schwarzen Faden da wieder rausholen zu können.

Aber jetzt ist es glücklich vollbracht- das Kleid ist fertig und der Kragen ist ehrlich in echt viel, viel gerader!!
Zusammenfassend kann ich sagen:
  • Ich hatte jetzt auch eine richtige echte Herausforderung
  • DEN Schnitt nähe ICH bestimmt nie wieder!
  • Und ich bin froh, dass Heiligabend nicht ewig dauert. Mein Lieblingsbequemkleid ist das nämlich trotz aller Anpassungen nun nicht gerade
Und wie weit seid ihr gekommen?


*Floh*:
Sooooo, jetzt wird es ernst! Soweit wie Wiebke bin ich nicht gekommen, da bin ich ganz ehrlich! Bis letzten Freitag gab es bei meinem Weihnachtskleid keinerlei Fortschritt gegenüber dem 28.11.2011. Immer wieder wanderten meine Gedanken zu diesem Projekt, fast war das Kleid im Kopf fertig genäht und.... da fiel mir auf: Ich habe zwar den Schnitt, aber keine Anleitung!! Schnell eine mail an Catheriné mit der Bitte diesen noch zu schicken - doch Catheriné war im D-Stress (Herzlichen Glückwunsch!!) Und nun? Na gut, dann eben ganz ohne Netzt und ohne Boden....Ich musste noch das Oberteil vorne und hinten, sowie die Rockteile zuschneiden, Abnäher markieren....
... stecken und nähen (na, und natürlich den ganzen Rest nähen!) ...
Mein Kopf (ich nähe immer alles erst im Kopf!) wollte zuerst das Oberteil mit Innenfutter nähen, als nächstes den Rock daran, Seitennähte schließen, Nahtverdeckten Reissverschluss einnähen und zum Schluss die Rückennaht nähen. Zum Glück holte ich mir zu Beginn Ratschläge von den Profis ein, denn sonst hätten sicherlich viele Nähte wieder aufgetrennt werden müssen! Der Profi-Vorschlag war: Näh' als erstes das Ober-Vorderteil vorne an den Rock, dann die Ober-Hinterteile hinten an die Rockteile. Jetzt den nahtverdeckten Reissverschluss und erst danach kannst du dich dem Innenfutter-Oberteil widmen. Ganz zum Schluss die Seitennähte schließen und die Größe des (fast) fertigen Kleides an den Körper anpassen! 
Alles verstanden?? Gut, ich beginne mit dem nahtverdeckten Reissverschluss und ich glückliche, ich darf Wiebkes tolles Nähfüßchen verwenden! Das Ergebnis war beeindruckend! Danach das Vorderteil - und ob ihr es glaubt oder nicht, das sieht schon fast wie ein fertiges Kleid aus!
Für das Foto sind die Teile an der Schulter und an der Seite schnell mit Nadeln zusammengesteckt - die Jeans habe ich auch noch 'drunter. Es stellt sich heraus - wie man deutlich sehen kann - die im Schnitt gewählte Größe ist tatsächlich an den meisten Stellen zu weit! Zum Glück kann ich da an den Seiten noch korrigieren!
Nun also das Futter! Meinem Geist erschließt sich - trotz der Burda Kochlöffel Variante - nicht ganz, wie das funktionieren soll. Der Profi verspricht einen Erfolg, falls ich mich stoisch an diese Anleitung halte....
Bis Schritt 11 bin ich gekommen, nun soll der Kochlöffel zum Einsatz kommen! Ich brauche eine Pause! Irgendetwas muss ich mir ja noch für die nächsten Tage aufheben, oder?? Trotz allem bin ich ganz schön stolz über das bereits erreichte!

Sonntag, 11. Dezember 2011

3. Advent

Ja, es ist in letzter Zeit etwas ruhiger auf meinem Blog. Das liegt nicht am Weihnachtsstress! Den habe ich nämlich noch immer nicht. Meine Erinnerungen an das letztes Jahr, an die Vorweihnachtszeit und den Heiligabend, waren wohl so prägend, das meine Familie von mir dieses Jahr zur Ruhe verdonnert wurde. Die meisten Geschenke liegen bereits versteckt im .... (Hahaha, ihr denkt wohl ich verrate euch wo??!!!) Natürlich juckt es mir in den Fingern, Ideen für mindestens 3 neue Quilts brodeln wie Lava in einem Vulkan in meinem Gehirn. Ein selbst auferlegtes Quilt-Näh-Verbot verhindert jedoch diesen Ausbruch. Erlaubt sind Kleinigkeiten und Dinge für die Familie oder für mich. Wie zum Beispiel ein selbst geschnitzter Stempel auf Linol - er soll auf Briefumschläge und Verpackungen gedruckt werden, doch ganz zufrieden bin ich noch nicht. Ein weiterer Versuch mit Stempelgummi steht noch bevor -
....das Weihnachtskleid - darüber dürft ihr morgen Lesen! Oder ein Weihnachtstischläufer, die Nikolausstiefel und.... Ups, da wären wir schon bei einer Ausnahme! Die berlin modern quilt guild erscheint seit letzter Woche in einem neuen Design!
Sieht doch toll aus, oder? Nach und nach werden von uns die Unterseiten weiter bearbeitet, es werden in Zukunft häufiger Artikel veröffentlicht und auch sonst könnt ihr dort in Zukunft mehr und mehr interessante Neuigkeiten erfahren. Also schaut doch öfter mal dort vorbei! 

Montag, 28. November 2011

WKSA 2011 - Der Zuschnitt

Weihnachtskleid Sew Along 2011 -Hier bloggen Zwei - Die Fortsetzung Teil Nr. 3 

Sonntag Abend, gerade zurück gekommen vom Adventskaffee, Tatort Zeit, mich lockt es mit einem Glas Wein auf das Sofa. Doch Montag soll will ich über den Zuschnitt meines Kleides berichten... Ich frage meinen Mann, ob er mir beim Abpausen des Schnittes hilft - die Antwort sind drei Fragen: Wieso musst du das jetzt machen? Wieso muss du denn ein Kleid unbedingt vor Weihnachten nähen? Hast du nicht schon genug Projekte? Hm, hat er recht? Gebe ich auf? Nein! Ich WILL doch ein Kleid nähen! Wiebkes Bericht habe ich schon per mail - wie vereinbart - um 18:00 Uhr erhalten, das wirkt als positiver Druck. Also gut, kein Tatort, für Sonntag heißt es mindestens den Schnitt abpausen - Zuschneiden geht ja auch noch morgen Nachmittag. Ich bitte meinen Mann um ein Glas Wein und etwas Musik. Er legt J.J. Cale "Cocaine" auf!!?? 
Was brauche ich? Papier, Stift, Lineal - in meinem Fundus fand sich noch eine Packung Schnittmuster-Transparentpapier. Der Preis 2,95 DM von Karstadt - trägt den Namen FRIPA SCHNITTLEICHT - Ok, ich schaffe das....
Zwei Schnittmusterbögen waren in der Packung Simplicity 3673 - ich hatte mich für Variante C mit dem weiten Rock entschieden. Auf den Bögen finde ich exakt 4 Teile - Oberteil Vorder- und Rückenteil, Rock Vorder- und Rückenteil - soll das alles sein? Weiterhin soll ich bei kleinen Kreisen und Pfeilen entscheiden ob ich Miss Petite oder Miss bin. Ich entscheide mich für Miss, mit dem Hintergedanken lieber zu groß als zu klein zu zuschneiden. Auf einem Teil für Variante A steht, das es inclusive 3/8 Inch Nahtzugabe ist - auf den Teilen für Variante C (mein Kleid) steht nix - muss ich die jetzt dazu rechnen oder nicht? 
Nur noch den Schnitt ausschneiden und auf den Stoff übertragen - Schnittmuster ausschneiden und das Futter für das Oberteil schaffe ich noch..... also nur noch den "Rock" auf den Stoff übertragen - das Vertage ich auf Montag Nachmittag.
Ich gebe zu, ich schwächel etwas, aber der Vorsatz hiess: STRESSFREI in die Weihnachtszeit! Auch habe ich heute mehr geschafft, als ursprünglich von mir erwartet. :) Einige Fragen sind noch offen und ein Reißverschluss fehlt mir auch immer noch. Fragen, wie zum Beispiel:
Sind es tatsächlich nur 4 Teile + 2 Teile für das Innenfutter? Ist der Schnitt mit Nahtzugabe oder ohne Nahtzugabe? Muss ich manche Teile seitenverkehrt zuschneiden? Wie nähe ich das Innenfutter mit dem Stoff für das Oberteil zusammen?
Ich freue mich schon auf den Tag, an dem ich sagen kann "das Kleid war ja doch einfach zu nähen!" Wiebke ist standhafter geblieben und hat alles "just in time" soweit fertig.....

Hier Wiebkes Bericht:

Der heutige Programmpunkt ist für mein Kleiderprojekt ein recht einfacher: 4 Schnittteile -eins davon im Stoffbruch- plus Besätze und Kragen. Ohne großes stoffsparendes Hin- und Herschieben aus einem Unistoff ausschneiden und 4 Abnäher übertragen.
Und vorsichtig sein im weiteren Verlauf: Stoffe mit zwei gleichen Seiten verführen schnell mal dazu, bei erforderlichen rechten und linken Teilen zwei gleiche Teile, also nicht seitenverkehrte Teile, herzustellen.....und das Auftrennen von schwarzen Nähten auf schwarzem Stoff kann erfahrungsgemäß nervig sein.
Den Schnitt habe ich wie immer auf Skizzenpapier kopiert. Eigentlich wollte ich ja auch endlich mal Baufolie ausprobieren, die Argumente für die bessere Vorab-Passformkontrolle überzeugen mich eigentlich schon, aber ich liebe es, mit Bleistiften zu malen und zu schreiben. Folienstifte finde ich nicht so wirklich sympathisch...
Die große Stoffmenge meines Ballenfundes muß erst einmal bewältigt werden. Meine üblichen Meterstücke passen immer ganz locker auf den, mir gewohnheitsrechtsmäßig angeeigneten Zuschneidetisch. Ich muß mir diesen auch gerade mit einem Adventskranz teilen...
Ich habe den ganzen vielen anhängenden Stoff seitlich auf einem Stuhl parken können, aber wie macht man so etwas mit einem Riesenstück dicken schweren oder extrem flutschigen Stoffs, der dann immer das kürzere Stück vom Tisch ziehen würde?
Hier ein Foto vom Zuschnitt, bei mir mit einer Stoffschneideschere. Habe auch eine Schneidematte und einen Rollschneider. Aber irgendwie bin ich nicht so richtig begabt, damit Kurven zu schneiden. Und nach dem Nähunfall meiner lieben Gastgeberin bin ich auch nicht mehr besonders motiviert, mir diese Technik besser anzueignen. Lediglich für den Zuschnitt von Jerseybündchen oder Schrägbandstreifen arbeitet es sich mit einem Lineal und Rollschneider definitiv besser.
Und während St.Pauli gegen Dresden gewonnen hat -was dem restlichen Familien-Adventssonntag richtig gut tun wird, hehe- habe ich fluchs alles aus- äh zugeschnitten.
Lieblich adventlich gestimmt (danke St.Pauli...), begleitet von Kerzenschein, schöner adventlicher Musik ,
umweht von einem leichten Kellermuff. Der Liebste hat gestern die Weihnachtsdeko-Kiste aus dem wohl zwischenzeitlich etwas feucht gewordenen Keller geholt und bei der Gelegenheit auch gleich was für mich mit hochgebracht.

Öffentliches Nähen erfordert eine gewisse Struktur, Organisation und gute Vorbereitung. (ich habe eigentlich definitiv andere Begabungen...) Also habe ich weitergedacht und mir voll Grausen vorgestellt, wie ich mich und ein schwarzes Kleidungsstück im Advent mit Selbstauslöser werde fotografieren müssen.
Da fiel mir ein, dass evtl. noch diese Schneiderpuppe im Keller sein könnte. Sie war in meiner Jugend ein Geschenk von einer Freundin meiner Oma und damals längere Zeit ein Dekoteil in meinem Zimmer, aber zum Nähen hatte ich sie nie benutzt.
Dieses Drahtgestell läßt sich aufknöpfen, anziehen und den eigenen Körperformen anpassen. Habe ich gemacht (nein davon wollt ihr kein Foto sehen), und nachdem ich mich endlich wieder aus dieser Verpackung befreit hatte, hätte ich gerne noch ein bißchen weitergeformt, optimiert und an der Wahrheit gebogen....aber Mogeln soll man nicht, schon gar nicht im Advent, gell?
Nun steht da also eine taillenlose Drahtmadame. Ich habe ihr voll Eifer gleich meinen halbfertigen Johanna-Mantel übergehängt, der seit Wochen auf das Abnähen diverser Anpassungen wartet. Und siehe da: genau die Absteckungen, die ich am lebenden Objekt, also an mir selbst, vorgenommen hab, bestätigen sich hier! Ich bin begeistert.
In Wiebkes unstrukturiertem Nähstübchen werde neue Zeiten anbrechen.
Hatte ich schon erwähnt, dass ich diese Aktion von Cat einfach klasse finde?

Sonntag, 27. November 2011

1. Advent

Der Vorsatz für dieses Weihnachten war, alles zu genießen, Spaß zu haben und auf die übliche vorweihnachtliche Hektik zu verzichten. Für dieses erste Adventswochenende ist es uns auf jeden Fall schon gelungen. Den Freitagabend haben wir im Französischen Dom verbracht und dem Modern Gospel Choir gelauscht. Ein wunderbares Konzert, das nur durch meckernde Pubertisten gestört wurde, die mit diesem familiären Ausflug nicht ganz einverstanden waren. Ein Glühwein und die Rostbratwurst auf dem Weihnachtsmarkt am Gendarmenmarkt haben diesen Ärger schnell vergessen lassen. 
Samstag zog es uns in die Lutherstadt Wittenberg - diesmal ohne Pubertisten - zum Markt der schönen Dinge - eine Ankündigung gab es bei Kaze auf ihrem Blog.
Neben dem üblichen Weihnachtsmarkt mit Riesenrad und Unmengen von Fressalien gab es in den beiden Cranach-Höfen einen wunderbaren Kunsthandwerker Markt. 
Hier kam schon eher Weihnachtsstimmung auf bei Feuer im Hof, überall Kerzen und schönen Ständen mit kunsthandwerklichen Unikaten. Schön war es auch Kaze wieder zu treffen und ihre Werke "live" zu betrachten. Darf man diese Perlen in echt betrachten und befühlen, befällt einen der unbedingte Wunsch mindestens eine davon zu besitzen!
Nach einem kleinen Spaziergang durch die Stadt ging es zurück nach Berlin. Und nun ist schon der erste Advent - nur noch 27 Tage bis Weihnachten - ich bin gespannt, ob es mit meinem Vorsatz einer stressfreien Weihnacht weiterhin gut klappt - denn schließlich will ich noch ein Kleid nähen, Kekse und Stollen backen, noch einige Weihnachtsgeschenke nähen...... aber heute gibt es erst einmal das traditionelle Kaffeetrinken am ersten Advent bei meinen Eltern.
Hier seht ihr - wie es sich für den ersten Advent gehört - das erste Licht auf dem Adventskranz mit meinem  neuen Weihnachts-Tischläufer. Über dessen Entstehung könnt ihr HIER lesen! Euch allen einen schönen Sonntag!