... heißt meine neue Freundin, die nach einem spontanem Speed Date kurzentschlossen gestern bei uns eingezogen ist. Heute trägt sie mein Himmelfahrtskleid. Nach einigen Startschwierigkeiten bin ich in den letzten zwei Tagen mit meinem Werk ganz schön voran gekommen.
Am Anfang haderte ich mit den vielen Herausforderungen, wie Kragen, Belegen und festem Baumwolle-Leinen, die ich mir selbst gestellt habe. Gestern früh habe ich sogar überlegt, ob ich mir nicht zuviel zugemutet habe. Mit einiger verbaler Hilfe (ja, in dem Kurs muss man jeden Näh-Schritt selber machen!) sieht der Kragen nun aber sehr gut aus.
Der Perfektionist in mir beklagt die nicht ganz genaue Übereinstimmung aller Falten von Ober- und Unterteil. Da zu dem Kleid jedoch ein Gürtel gehört, habe ich beschlossen die abweichenden Millimeter nicht zu korrigieren. Zu dem sagte auch die Anleitung nix darüber, das beim Stecken der beiden Teile darauf geachtet werden sollte... Es war also Zufall, das alles fast genau gepasst hat. Mit dem Gürtel wird man wohl beim Tragen diese kleinen Ungenauigkeiten nicht sehen. Ansonsten bin ich mir nach wie vor nicht sicher, ob mir das Kleid am Ende stehen wird. Es ist doch eine ganze Masse Stoff da am Rock! Wahrscheinlich sehe ich am Ende aus wie eine Tulpe!
Als nächstes muss noch etwas Weite am Oberteil weg genommen werden, die Knopfleiste, der Gürtel und der Saum genäht werden. Puh, das ist noch ganz schön viel und es ist möglich, das ich das alles nicht bis Himmelfahrt schaffe! Aber das macht nix, denn es muss erst Anfang Juni für eine Konfirmation fertig sein.
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